Die Generation Z kommt nach und nach in der Berufswelt an. Somit tritt eine neue Genration auf den Arbeitsmarkt, die Anpassungsfähigkeiten auf Seiten der Arbeitgeber erfordert. Eins sei gesagt: Mit der Nutzung von Online-Stellenausschreibungen ist es nicht getan.

Was ist die Generation Z?

Die Nachfolger der Generation Y sind ca. zwischen 1997 und 2012 geboren und sind u.a. als „Digital Natives“ als auch „Social Media Natives“ bekannt. Es ist die erste Generation, die mit dem Smartphone aufwächst und den Unterschied zwischen Online- und Offline-Realität nicht kennt. Fest steht: Die Generation Z tickt völlig anders, auch als ihre Vorgängergeneration Y. Somit hat diese auch ganz andere Ansprüche an einen Arbeitgeber.

Eigenschaften (nach Rüdiger Maas)

Rüdiger Maas ist Autor und Gründer des Instituts für Generationenforschung und beschreibt die Zielgruppe wie folgt:

  • Selbstbewusst
  • Familienorientiert
  • Online individualistisch
  • Offline konservativ
  • Ungeduldig
  • Digital versiert

Die Generation Z setzt voraus, dass sie mit Unternehmen auf allen Kanälen kommunizieren kann

Z’ler sind es gewohnt, sich über Posts, Tweets oder Direct Messages auszudrücken. Umso verständlicher ist es, dass sie erwarten, mit ihren bevorzugten Marken auf ihren Smartphones über Social Media Kanälen kommunizieren zu können. Der beste Weg, um die Generation Z anzusprechen, ist ein offener Dialog. Marken, die demnach eine zweiseitige Kommunikation, sowohl digital als auch sozial, aufbauen, haben somit gute Chancen, die Generation erfolgreich anzusprechen und für sich zu gewinnen. Diese Generation ist gleichermaßen die geeignetste Zielgruppe, die Sie zu Ihren Markenbotschaftern machen können.

Z’ler erwarten eine schnelle Reaktion auf Unternehmensseite und möchte von Anfang an auf Augenhöhen mitdiskutieren.

Wie Sie die Generation Z rekrutieren können

Mobile Recruiting: Wie bereits erwähnt handelt es sich bei den Z’lern um Digital Natives. Sie sind rum die Uhr online und erreichbar, auf sämtlichen Social Media Kanälen unterwegs und ihre Quelle zur Informationsbeschaffung ist das WWW.

Daher sollten Sie Ihr Recruiting mobil gestalten, indem Sie Ihre Prozesse optimieren. Dazu gehören Stellenanzeigen und die Karriereseite, die von Tablets und Smartphones aus erreichbar (sowie optimal dargestellt) sein sollen.

Expressbewerbung per One-Click: Der Bewerbungsprozess per Handy sollte ebenso schnell von der Bühne gehen. Niemand möchte lange Formulare auf einem kleinen Bildschirm ausfüllen oder gar große Dateien hochladen, die in der Regel sowieso nicht auf dem Smartphone parat sein werden. Bieten Sie also die Möglichkeit einer Expressbewerbung an.

Social Media Präsenz: Sie können die Generation Z überwiegend nur über Social Media erreichen. Instagram ist beispielsweise eines der Social Media Kanäle, auf dem sich die Z’ler sehr häufig aufhalten. Haben Sie beispielsweise ein Unternehmensprofil auf Instagram? Denn mit Instagram können Sie sich als attraktiven Arbeitgeber darstellen und Ihr Employer Branding stärken.

Fazit

Sie müssen Ihr Recruiting anpassen, um diese Generation erfolgreich zu rekrutieren. Zum einen sollten Sie Ihre Recruiting Prozesse hingehend mobiler Endgeräte optimieren. Zum anderen ist es wichtig, Ihre Karriereseite sowie Ihre Stellenanzeigen ansprechend zu gestalten. Gleichzeitig sollten Sie Ihre Social Media Kanäle kontrollieren sowie ständig anpassen und Ihre Employer Branding Strategie hinsichtlich dieser neuen Erkenntnisse erweitern.

Wenn Sie immer noch nicht ganz verstanden haben, wie die Generation Z tickt, dann sollten Sie einen Blick in das Buch „Generation Z für Personaler und Führungskräfte“ werfen. Der Autor und Gründer des Instituts für Generationenforschung Rüdiger Maas gibt Ihnen viele weitere wertvolle Tipps und Einblicke für Ihr Recruiting der Generation Z.

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